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Fakten statt Bauchgefühl: Interhyp klärt die fünf größten Mythen der Baufinanzierung auf
Rund um das Thema Baufinanzierung kursieren viele Annahmen und Halbwahrheiten, die schnell einen falschen Eindruck erwecken können. Bei der Baufinanzierung handelt es sich für die meisten Menschen um die wichtigste finanzielle Entscheidung ihres Lebens.
Auf Halbwissen sollte man sich besser nicht verlassen. Daher räumt die Interhyp, eine der führenden Adressen für private Baufinanzierungen in Deutschland, mit den fünf größten Mythen auf.
Den besten Kredit gibt es nur bei der Hausbank
Das stimmt so nicht. Natürlich kann eine Hausbank die besten Konditionen für das eigene Finanzierungsvorhaben bieten. Das muss aber nicht so sein. Generell gilt: Vergleichen lohnt sich. Mit einer bankenunabhängigen Beratung und dem Vergleich vieler verschiedener Darlehensgeber erhalten Kaufinteressierte einen detaillierten Überblick einerseits über ihre Möglichkeiten bei der Baufinanzierung und können andererseits darauf aufbauend das für sie maßgeschneiderte Angebot mit den besten Konditionen auswählen.
Mit 50 ist man zu alt für eine Baufinanzierung
Viele Kaufinteressierte über 50 glauben, dass sie in ihrem Alter keinen Kredit mehr von der Bank bekommen. Das ist nicht richtig: Zum einen gibt es kein Höchstalter für eine Baufinanzierung. Zum anderen sehen Banken gerade in über 50-Jährigen eine interessante Zielgruppe, deren Einkommen und Vermögen meist das der jüngeren Generation übersteigt. Mit den entsprechenden Sicherheiten und Eigenkapital lässt sich für viele ein solider Finanzierungsplan entwickeln.
Ohne Eigenkapital kein Immobilienkauf
Zwar empfehlen Expertinnen und Experten in der Regel 20 bis 30 % Eigenkapital, um die Zinsen und die monatliche Belastung gering zu halten, aber es ist durchaus möglich, mit weniger Eigenkapital oder auch gänzlich ohne Eigenkapital (110-Prozent-Finanzierung) zu finanzieren. Etwa wenn man über ein gutes Einkommen und finanzielle Rücklagen bzw. zusätzliche Sicherheiten wie weitere Immobilien verfügt. Zudem schauen Kreditgeber genauer hin, ob sich die Immobilie in einer gefragten Lage befindet und in einem guten energetischen Zustand ist.
Eine Kreditanfrage ist schlecht für den Schufa-Score
Ruiniert eine Kreditanfrage meinen Schufa-Score? Kommt darauf an. Wahr ist: Die Schufa speichert klassische Kreditanfragen und das kann sich negativ auf den Score auswirken. Dennoch ist es für eine Baufinanzierung unumgänglich, bei verschiedenen Banken anzufragen und Darlehen zu vergleichen, um sich die besten Konditionen zu sichern. Dabei kommt es ganz darauf an, wie die Anfrage durchgeführt wird. Sogenannte Konditionsanfragen, wie sie von professionellen Baufinanzierungsvermittlern zum Vergleich von Konditionen für Kundinnen und Kunden gestellt werden, beeinflussen die Bonitätsbewertung in keiner Weise.
Es kommt nur auf die Höhe der Rate an
Ganz so einfach ist es nicht: Zins, Tilgung und Laufzeit beeinflussen maßgeblich die Kosten der gesamten Baufinanzierung. Während der Zinsanteil die Kosten des Darlehens beschreibt, zahlt der Tilgungsanteil den Kredit zurück. Die Tilgung beeinflusst zusammen mit dem Zinssatz die Höhe der monatlichen Raten (Annuität). Diese wirken sich auf die Laufzeit aus. Eine niedrige Zinstilgung verlängert die Laufzeit des Darlehens, eine kürzere Laufzeit erhöht die Zinskosten. Eine gute Baufinanzierung ist so gestaltet, dass möglichst geringe Zinskosten über die Jahre entstehen und das Darlehen schnell zurückgezahlt werden kann. In einer Beratung lassen sich wichtige Themen wie die individuell optimale anfängliche Tilgung, Möglichkeiten zur Sondertilgung sowie Tilgungssatzwechsel besprechen. Am Ende ist es entscheidend, dass die Baufinanzierung zum Leben passt und nicht anders herum.
Fakten statt Mythen
Jede Baufinanzierung ist individuell. Anstatt sich bloß auf Mythen zu verlassen, sind Kaufinteressierte gut beraten, auf Basis von Fakten und einer unabhängigen Beratung zu prüfen, wie sich der Traum von der eigenen Immobilie realisieren lässt.